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Renate Sprafke bei Schwester Fikirte in EtterzhausenRenate Sprafke bei Schwester Fikirte in EtterzhausenAm 21.10.2018 besuchte Renate Sprafke Schwester Fikirte in Etterzhausen, wo sie während Ihres Aufenthaltes zu den Festlichkeiten des Regensburger Missionsmonats wohnte:

„Bei einem Kaffeetrinken mit mitgebrachter Torte haben mein Mann Egon und ich mit Sr. Fikirte gemütlich zusammen gesessen und Informationen ausgetauscht.

Das neu gebaute ToilettenhausDas neu gebaute Toilettenhaus

 

Sie berichtete erfreut, dass das geplante Toilettenhaus mit 10 Toilettenräumen für das Waisenhaus mit 200 Mädchen inzwischen fertiggestellt werden konnte. Nun beginnt in naher Zukunft auch der Bau des Toilettenhauses für die 1.200 Schülerinnen und Schüler. Aus hygienischen Gründen sind Sr. Fikirte die Toilettenanlagen sehr wichtig.

 

Große Sorgen machen ihr die vielen und großen Grundstückskäufe chinesischer Firmen in Äthiopien. Sie bauen große Fabriken, beschäftigen aber ausschließlich Chinesen, so dass Äthiopier keine Chance auf einen Arbeitsplatz haben. In diesem Zusammenhang musste sie um Ihr Grundstück in Dire Dawa bangen, wo sich ein zweites Kloster mit Waisenhaus und Grundschule befindet. Dort wurde sie von der Regierung aufgefordert, für den Bau einer vorbeiführenden Straße einen Landstreifen von 8 Metern kostenlos abzutreten, ein Grundstück, auf dem sich auch ein Brunnen befindet. Dagegen setzte Sr. Fikirte sich in vierteljähriger Auseinandersetzung mit der Regierung zur Wehr. Sie konnte durch viele Verhandlungen erreichen, dass sie letztlich nur 2 Meter Landstreifen abgeben muss. Somit bleibt der Brunnen auf ihrem Grundstück.

Ich habe große Hochachtung vor dieser Frau, die sich mit ganzer Kraft und Fürsorge, ja bis zur Erschöpfung, für die Belange ihrer Schutzbefohlenen  einsetzt.“

 

Zwischenbericht von Renate Sprafke am 27. August 2018:

"In diesem Jahr konnte ich mit Hilfe meines Spendenkreises durch eine Spende von 3.500,- € das wichtige Projekt des Neubaus des Toilettenhauses vorantreiben.

An dieser Stelle auch ein herzliches Dankeschön meinerseits für alle Unterstützung, die ich bisher erfahren durfte, sei es finanziell oder mit materieller Unterstützung für meinen Schmuckverkauf.

Im Oktober 2018 ist ein Wiedersehen mit Schwester Fikerte in Regensburg geplant. Sicherlich werde ich dann über den Stand des Toilettenbaus neue Informationen bekommen.

 Gerne werde ich dann über die weitere Entwicklung der Situationen informieren."

 

Anlässlich eines persönlichen Treffens mit Schwester Fikirte an 17. November 2017 in Etterzhausen bei Regensburg schreibt Renate Sprafke:

"Schwester Fikirte bedankt sich wieder sehr herzlich für die geleistete finanzielle Unterstützung meines Spendenkreises. Sie ist überglücklich, denn die Spendengelder waren ein wichtiger Beitrag für den Anbau einiger Wohnräume für die vielen Waisenkinder. Trotzdem leben immer noch acht Kinder mit einer Ordensfrau als Erzieherin in einem Schlafraum.

Große Sorgen bereitet Schwester Fikerte das marode Toilettenhaus für die 1.500 Kindergartenkinder, Schülerinnen und Schüler. Der hygienische Zustand auf dem Schulhof ist unerträglich und unzumutbar. Die nur fünf Toiletten mit Wasser und zehn ohne Wasser sind allesamt nicht mehr funktionstüchtig. Die nicht mehr zu renovierenden sanitären Anlagen müssen abgerissen werden. Ein Neubau mit mehreren Toiletten ist dringend erforderlich. Sie bittet innigst um Spenden, damit der Neubau des Toilettenhauses so schnell wie möglich begonnen werden kann. Finanzielle Unterstützung des Staates ist nicht gegeben."